FDP Tostedt auf Erneuerungskurs

Die gestrige Jahreshauptversammlung zeigt, wir sind in der FDP nicht klein zu kriegen. Da fliegt die FDP aus dem Berliner Abgeordnetenhaus und wir in Tostedt aktivieren so viele zur Versammlung wie schon lange nicht mehr und wählen eine neue Vorsitzende, die jung, engagiert und mit einem liberalen Selbstbewußtsein ausgestattet ist. Ich freu mich auf die nächsten zwei Jahre mit Melanie Liessi.

Melanie Liessi Foto: Kalinowsky

Flyer für den Haiku-Workshop

Ich bleibe meinem Stil treu und doch sind die Haiku-Flyer diesmal etwas Besonderes. Zum einen beinhalten sie ein neues Haiku und zum anderen rückt der Kultursommer 2023 mit hinein. Denn mit diesem neuen Workshop-Konzept, das Haiku mit anderen Kunstformen verbinden wird, ist es mir und damit dem Verein TösterKultur e.V. gelungen, einen Preis von der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude zu erhalten. Jetzt setze ich alles daran, diesen Workshop in einer Art zu gestalten, dass die Teilnehmenden davon viel nach Hause mitnehmen können. Der Preis verpflichtet den Verein, eine Bilddokumentation darüber abzugeben. Wer also dabei sein will, sollte nicht kamerascheu sein. Und je früher die Anmeldung erfolgt, um so besser kann ich mich mit den Teilnehmenden vorher absprechen, mit welcher Kunstrichtung gearbeitet werden soll. Es sollen schließlich verschiedene Kunstzugänge zur Veredelung der individuell gefundenen Haiku zum Tragen kommen. Der Workshop ist kostenfrei und wo möglich, werden wir die Materialien für die künstlerische Gestaltung bereit stellen. Das Jugendzentrum in Tostedt bietet uns dafür die geeignete Räumlichkeit. Ich freu mich auf Euch!

Vorderseite
Rückseite
Videopräsentation

Bagger rollen an!

Endlich ist es soweit! Mit einem ambitonierten Zeitplan beginnen heute, am 25. Januar, die Arbeiten an der Ausgestaltung des neuen Töster Parks Am Sande. Im Zuge des Programms Perspektive Innenstadt soll die Wiese mit der Töste in einen Park umgewandelt werden. Hierzu müssen allerdings beide seitlich gelegenen Stege für die Zeit der Arbeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Dies wird eine Mühsal für gehbehinderte Personen, lässt sich jedoch nicht vermeiden. Ich bin gespannt, wie sich die Planung in der Wirklichkeit umsetzt. Als Boule-Liebhaber freue ich mich auf die Aussicht, im Frühjahr dort eine Partie Boule spielen zu können. Als Vorsitzender von TösterKultur e.V. und Organisator der Fête de la Musique am 21. Juni hoffe ich auf eine schöne Location für Musik und Kultur. Ende März ist nach jetzigem Stand Stichtag, dann müssen die Arbeiten beendet sein. Hoffen wir, dass die Winterkälte der Planung keinen Strich durch die Rechnung macht.

Foto:Kalinowsky
Und so sah es am 31. Januar aus, Foto: Kalinowsky

Wehe, du brauchst einen neuen PC

Jetzt war es mir passiert. Gerade mal einige Tage ohne Sicherung und dann schmiert der PC ab, gründlich, wie sich herausstellt. Neubeschaffung braucht Zeit. Nehme dann die Migration vor und stelle fest, bestimmte Angebote laufen nicht oder wollen neues Passwort oder, was besonders übel ist, meine alte Office-Version ist durch Office365 überschrieben und ich soll jetzt dafür zahlen. Warum bekomme ich den Eindruck, dass Neuinstallationen dazu benutzt werden, gilt auch für meine affinityphoto-Version, noch einmal Geld abzugreifen?

Das alles kostet Zeit und Geld und von daher ist nachvollziehbar, dass ich bei meiner Pflege der toesterkultur.de-Seite derzeit etwas nachhänge. Daher meine Anregung, schaut nach, was es dort an Neuem gibt, denn am 30. Januar gibt es einen Schreibworkshop mit Heidi Kolloch im Haus der Begegnung, meldet Euch an bei kolloch.toesterkultur@gmail.com

Weihnachtsgruß

Liebe Leserin, lieber Leser resp. Nutzer meiner Website, ich wünsche allen Frohe Festtage und ein gutes und gesundes Jahr 2023! Bleibt mir gewogen und folgt auch weiterhin meinen Infos und Bildungsangeboten.

Euer Harry Kalinowsky

Weihnachtsgebäck (Foto:Kalinowsky)

Gewinn eines Kultursommer 2023 Preises

So kurz vor Weihnachten erhielt TösterKultur e.V. noch einen Preis. Wir beteiligten uns mit einem Workshop, der das Thema „Aufblühen“ des Kultursommers 2023 vom Landkreis Harburg aufnehmen soll, an der Vergabe des Kultursommerpreises 2023 und wurden einer der zehn Gewinner. Worum es in diesem Workshop gehen wird, erfahrt Ihr demnächst auch hier, denn nicht ohne Stolz und Freude kann ich festhalten, es geht um einen von mir konzipierten Workshop. Gefördert wird der Preis von der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Autorenlesung im Hof Kröger

Am 4. Dezember, den 2. Adventssonntag, habt Ihr die Gelegenheit, drei der neun AutorInnen im Rahmen einer Autorenlesung persönlich kennenzulernen. In der gemütlichen Atmosphäre vor dem Kamin auf dem Hof Kröger und verwöhnt mit Kaffee und Kuchen (Beginn 16 Uhr) , kann jeder sich selbst einen Eindruck davon verschaffen, warum es sich lohnt, das Buch „Töster Blicke -Erzählungen“ für sich oder für zu Beschenkende zu erwerben. Die Buchecke wird vor Ort das Buch anbieten und die AutorInnen und der Herausgeber stehen sicherlich für eine Signierung bereit. Ich würde mich freuen, Euch dort begrüßen zu dürfen.

Autorenlesung vor dem Kamin

St. Martin und Tostedt

Heute beginnt nicht nur die Karnevalssaison, sondern es ist auch St. Martin. Und wer wissen will, was St. Martin mit Tostedt zu tun hat, sollte die Erzählung von Selma Althoff “ Anneliese, ach Anneliese“ aus dem Buch „Töster Blicke – Erzählungen“, lesen.

Mut zur abweichenden Meinung

Wer den Bericht vom 19. Oktober im Nordheide Wochenblatt zur Problematik der Kita-Essensgebühren in der Samtgemeinde Tostedt liest, wird erkennen, dass es 2 Ratsmitglieder gab, die sich gegen den Antrag der Gruppe Zusammen ausgesprochen haben. Als Gruppensprecher der Gruppe Unabhängige Demokraten hatten wir wenige Tage vor der Ratssitzung vom 13. Oktober den Antrag eingereicht, ab sofort die Verpflegungspauschale für Eltern, die in der Verwaltungsvorlage um 15 € angehoben werden sollte, um nur 7,50 € zu erhöhen und dann in den weiteren Beratungen offen gebliebene Fragen zu behandeln und für den Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1.8.2023 den dann politisch mitzutragenden Verpflegungssatz weiter anzupassen. Wir haben als Gruppe den Zielkonflikt zwischen solidem Finanzgebaren der Kommune und der sicher zu stellenden Verpflegungslage für die Kinder, ohne die Eltern damit zu überfordern, so auflösen wollen, dass die, angesichts der Zahlen und Vergleichsgrößen unaufhebbare Erhöhung des Verpflegungssatzes, in zwei gemäßigten Schritten erfolgt und nicht, weil verschoben, um einen noch zu verstärkenden Erhöhungseffekt ab August nächsten Jahres. Zur Vorgeschichte gehört, dass in den Ausschussberatungen der Vorlage mehrheitlich zugestimmt worden war. Das hielt uns als Gruppe nicht davon ab, einen Änderungsantrag rechtzeitig kommuniziert vor der Ratssitzung einzureichen. Erst daraufhin gab es einen weiteren Antrag von SPD/Grüne/Linke.

Ich sah der Ratssitzung mit freudiger Spannung entgegen, würde man doch die Gelegenheit haben, das Thema in seiner Brisantheit mit den Anträgen aus den verschiedenen Blickwinkeln der Öffentlichkeit bekannt machen zu können. Insoweit war ich dann doch irritiert, als man mich beim Eintreffen vor der Sitzung gleich zur Brust nahm (um es noch freundlich zu formulieren), um von mir und der Gruppe eine Zustimmung zur Absetzung des Tagesordnungspunktes einzufordern. Da das aber den Kern unseres Antrags ausgehebelt hätte (nämlich eine moderate Erhöhung sofort) und wir auch die Öffentlichkeit haben wollten, ließ ich mich als Gruppensprecher nur darauf ein, dass wenigstens die Anträge vorgestellt und begründet werden könnten, bevor ein Geschäftsordnungsantrag auf Rückverweisung in die Ausschüsse durch die Mehrheit gestellt werden sollte. So ist es dann auch gekommen. Einige der Argumente, die ich mir anhören durfte, weshalb keine Debatte über die Verwaltungsvorlage mehr im Rat erfolgen sollte, irritieren mich hinsichtlich ihres Demokratieverständnisse noch im Nachhinein. Wieso soll eine Sachdebatte nur in Ausschüsse gehören? Wer denkt, dass ein Rat, der debattenlos alles nur kurz durchwinkt, ein öffentlich angesehenes Gremium sein soll, verkennt den Sinn und Wert des demokratischen Streitens im Sinne von Dahrendorf . Sicher, eine Laberstube (gerne von Faschisten gebrauchter Vorwurf), will keiner, aber es hängt doch von der Sitzungsleitung und den Diskutanden gleichmaßen ab, welche Qualität der politische Disput im Sinne von Dahrendorf erreicht. Ich fühle mich diesem Grundsatz verpflichtet und bin bemüht, dabei nicht über jedes“Stöckchen zu springen“, das mir Redner in der Debatte hinhalten. Wenn sich jeder darum bemüht, kann Demokratie vor Ort nur gewinnen. Der Rat wird damit leben können, dass es nicht immer einstimmig und harmonisch zugeht. Aber Anstand sollte in der Auseinandersetzung gewahrt bleiben.