Gestern, am 16. April 2023, konnte ich bei der Eröffnung der Projektwoche Türen der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Tostedt auf dem Friedhof von Tostedt die von mir gestaltete Tür präsentieren. Das kleine Video hierzu zeigt der folgende Link : https://youtu.be/KZNAeIIgyFo
Erfolg für Nachpflanzungen bei Bäumen im Wohngebiet
Es ist fast neun Monate her, als mir bewußt wurde, dass meine Klimaverantwortung auch vor meiner Haustür gefordert ist. Obwohl schon seit 2016 beständig in meinem Quartier unterwegs, war mir erst im Sommer letzten Jahres, wohl auch im Zuge der Klimadebatten, die wir im Rat führten, aufgegangen, warum denn immer noch an vielen Stellen, an denen ursprünglich beim Bau der Straße Bäume vorgesehen waren, keine mehr standen. Und wenn ich es hier bei mir feststelle, wird das dann nicht auch in anderen Quartieren unserer Gemeinde der Fall sein und was sind das überhaupt für armseligen Bäumchen, die sich in den ganzen Jahren überhaupt nicht entwickelt haben? Also entschied ich mich, zu diesem Problem einen Antrag an den Rat der Gemeinde zu stellen. In Zeiten des Klimawandels zählt jeder Baum, oder nicht? Es hat lange gedauert, bis der Antrag die Stufen der Beratung durchlaufen konnte. Immerhin konnte ich in diesem Frühjahr mit Gemeindedirektor Dr. Dörsam und dem stellvertretenden Leiter des Bauhofs und einer Verwaltungsmitarbeiterin eine Begehung vor Ort unternehmen, bei der wir gemeinsam die Probleme der Bestandspflege und der Neuanpflanzung erörterten.
Nach meiner Rückkehr von einem mehrwöchigen Auslandsaufenthalt durfte ich bei meinem ersten Gang ums Viertel freudig feststellen, dass nunmehr Nachpflanzungen vorgenommen worden waren. Die dabei vorgenommene Baumwahl scheint sich an den bisherigen Bäumchen zu orientieren, was mich etwas enttäuscht. Aber immerhin, es ist nachgepflanzt worden. Es war an diesem Tag ziemlich heiß. Die Baumscheiben, also der Bereich um den Baum herum, sind professionell hergerichtet worden und weisen auch einen Drainagezugang auf, dennoch wirkte zumindest die Oberfläche ziemlich vertrocknet ich ahnte da noch nicht, welch ein Gewitter am Abend uns beehren würde.
Es muss an meiner Grundhaltung liegen, möglichst bei mir selbst oder bei den Mitbürgern die Lösung für Probleme zu suchen, statt gleich nach dem Staat zu rufen. Und so hatte ich sofort die Idee, wir sollten für die jungen Anpflanzungen Baumpaten suchen und machte mich Zuhause gleich an ein diesbezügliches Flugblatt, informierte sogar schon die Presse und bekam dann zu Recht von meiner Frau den Hinweis, vielleicht sorgt doch der Bauhof selbst dafür, frag doch erst nach.
Und so war ich den folgenden Tag Dienstag, den 23. Mai beim Gemeindedirektor und sprach ihn darauf an, ob es nicht sinnvoll sei, sich um Baumpaten zu bemühen. Dieses Ansinnen stieß bei meinem Gesprächspartner auf Zustimmung und so überlege ich, ob es auch in unserem Quartier Baumpaten Sinn machen. Um mich in diesem Bereich etwas sachkundig zu machen, suchte ich im Internet nach dem Thema Baumpaten und fand dort einen spannenden Ansatz, den die Stadt Nürnberg verfolgt. Dies führt nun dazu, dass ich darüber nachdenke, auf den Rat zuzugehen, damit wir uns umfassender um ein Konzept der Baumpatenschaften in Tostedt kümmern können. Inzwischen erhielt ich vom Bauhof die Nachricht, dass die Bäumchen über einen Bewässerungssack über den Sommer gebracht werden. Das ist sehr lobenswert, ob es aber das Nachdenken über Baumpaten erübrigt? Nun, es ist zumindest nicht mit Optimismus anzugehen, denn inzwischen wurde ich schon von mehreren Seiten darauf hingewiesen, dass es das schon mal gegeben habe in Tostedt, aber als Flop geendet habe. Bleibt die Frage, hat sich inzwischen die Haltung in der Bevölkerung dazu positiv gewandelt? Sagen Sie mir gerne ihre Meinung dazu: harrykalinowsky@gmail.com

Preisverleihung im Filmmuseum Bendestorf
Am 25. April, zwei Tage nach dem Haiku-Kunst-Workshop im JUZ Tostedt, fand im Filmmuseum Bendestorf die Verleihung der Urkunden an die Gewinner der Kultursommerpreise 2023, gestiftet von der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude, statt. Für mich ist es der zweite Preis, den ich im Kulturbereich erhalte. Mein Debut als Preisträger erfuhr ich für ein Gedicht in einem Stadtteilwettbewerb in Kiel in meinen Fünfzigern. Als Vereinsvorsitzender und gleichzeitig konzipierender und durchführender Dozent durfte ich nun den zweiten Kulturpreis meines Lebens in Empfang nehmen. Zu diesem Vergnügen wurde ich quasi gedrängt, denn meine Vorstandskolleginnen hatten schon in den vorherigen Jahren gefordert, wir sollten als Verein an dem Kultursommerpreis teilnehmen. Für den Kultursommer 2023 brach auf den letzten Metern der Bewerbungsfrist mein Widerstand und ich wurde schon bald davon überrascht, dass mein in aller Eile konzipierter Workshop für preiswürdig gehalten wurde, kann doch niemand bezweifeln, dass das Thema eines japanischen Kurzgedichts ein etwas exotische Angelegenheit ist. Aber es war wohl genau dieser Aspekt, der den Preis für den Verein möglich machte. Das entnehme ich zumindest den Kommentaren auf der Veranstaltung zur Preisverleihung.
Das Ambiente der Verleihung war neu für mich, sprach mich aber insbesondere mit seiner Spezialausstellung zu den Beatles und John Lennon in der Heide sofort positiv an. Zurück gelehnt in echten Kinosesseln konnte wir entspannt den Ausführungen der Betreiber des Filmmuseums, unseres Landrats und des Vertreters der Sparkasse folgen. Unsere 2. Vorsitzende Gudrun Hofmann und die Beisitzerin im Vorstand Uschi Becker, hatten mich zu diesem Event, mit dem unser junger Verein seine erste Auszeichnung erhielt, begleitet. Mit einer kurzen Rede durfte ich mich dann für den Preis bedanken. Und wie das so ist, man steckt voll im Thema Haiku und geht wie selbstverständlich davon aus, dass jeder der Anwesenden weiß, worum es geht. Aber auch in den Kulturkreisen kann man nicht erwarten, dass jeder/jede weiß, dass es ein kulturell sehr spezielles japanisches Kurzgedicht in Silbenform ist. Sorry! Ich hoffe, diese potentielle Bildungslücke zumindest in Tostedt etwas schließen können, wenn im Herbst während der Kulturtage eine Präsentation des Workshops und seiner Ergebnisse im Schaufenster der Vereins in der Bahnhofstraße zu sehen sein werden.



Beeindruckendes Konzert
Einen Tag später hallt in mir immer noch die musikalische Potenz von Sahin Ucar wider. Das Benefizkonzert gestern Abend in der Johanneskirche war gut besucht und mehr als 1000 € kamen an Spenden für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammen. Sahin Ucar spielt nicht nur Klavier zu den Bildern einer Diashow, mit der das Erdbeben thematisch aufbereitet worden war, er spielte auch eine türkische Flöte, kommentierte und sang ausdrucksstark in türkischer und deutscher Sprache. Die Improvisationen wechselten zwischen Moll und Dur und der Flügel wurde in seiner Gesamtheit als Instrument benutzt und Saiten gezupft und beklopft. Es war ein beeindruckender Abend und niemand hat die Johanneskirche unbeeindruckt verlassen, da bin ich mir sicher.


Benefizkonzert für die Erdbebenopfer
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, zusammen mit meinen Kollegen vom Verein TösterKultur e.V. organisieren wir auf Anregung von Sahin Ucar mit ihm ein Benefizkonzert in der Johanneskirche am Samstag, den 25. Februar um 19 Uhr. Die wichtigen Infos sind im Flyer enthalten, macht Euch also auf und kommt zum Konzert!

FDP Tostedt auf Erneuerungskurs
Die gestrige Jahreshauptversammlung zeigt, wir sind in der FDP nicht klein zu kriegen. Da fliegt die FDP aus dem Berliner Abgeordnetenhaus und wir in Tostedt aktivieren so viele zur Versammlung wie schon lange nicht mehr und wählen eine neue Vorsitzende, die jung, engagiert und mit einem liberalen Selbstbewußtsein ausgestattet ist. Ich freu mich auf die nächsten zwei Jahre mit Melanie Liessi.

Flyer für den Haiku-Workshop
Ich bleibe meinem Stil treu und doch sind die Haiku-Flyer diesmal etwas Besonderes. Zum einen beinhalten sie ein neues Haiku und zum anderen rückt der Kultursommer 2023 mit hinein. Denn mit diesem neuen Workshop-Konzept, das Haiku mit anderen Kunstformen verbinden wird, ist es mir und damit dem Verein TösterKultur e.V. gelungen, einen Preis von der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude zu erhalten. Jetzt setze ich alles daran, diesen Workshop in einer Art zu gestalten, dass die Teilnehmenden davon viel nach Hause mitnehmen können. Der Preis verpflichtet den Verein, eine Bilddokumentation darüber abzugeben. Wer also dabei sein will, sollte nicht kamerascheu sein. Und je früher die Anmeldung erfolgt, um so besser kann ich mich mit den Teilnehmenden vorher absprechen, mit welcher Kunstrichtung gearbeitet werden soll. Es sollen schließlich verschiedene Kunstzugänge zur Veredelung der individuell gefundenen Haiku zum Tragen kommen. Der Workshop ist kostenfrei und wo möglich, werden wir die Materialien für die künstlerische Gestaltung bereit stellen. Das Jugendzentrum in Tostedt bietet uns dafür die geeignete Räumlichkeit. Ich freu mich auf Euch!


Bagger rollen an!
Endlich ist es soweit! Mit einem ambitonierten Zeitplan beginnen heute, am 25. Januar, die Arbeiten an der Ausgestaltung des neuen Töster Parks Am Sande. Im Zuge des Programms Perspektive Innenstadt soll die Wiese mit der Töste in einen Park umgewandelt werden. Hierzu müssen allerdings beide seitlich gelegenen Stege für die Zeit der Arbeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Dies wird eine Mühsal für gehbehinderte Personen, lässt sich jedoch nicht vermeiden. Ich bin gespannt, wie sich die Planung in der Wirklichkeit umsetzt. Als Boule-Liebhaber freue ich mich auf die Aussicht, im Frühjahr dort eine Partie Boule spielen zu können. Als Vorsitzender von TösterKultur e.V. und Organisator der Fête de la Musique am 21. Juni hoffe ich auf eine schöne Location für Musik und Kultur. Ende März ist nach jetzigem Stand Stichtag, dann müssen die Arbeiten beendet sein. Hoffen wir, dass die Winterkälte der Planung keinen Strich durch die Rechnung macht.


Wehe, du brauchst einen neuen PC
Jetzt war es mir passiert. Gerade mal einige Tage ohne Sicherung und dann schmiert der PC ab, gründlich, wie sich herausstellt. Neubeschaffung braucht Zeit. Nehme dann die Migration vor und stelle fest, bestimmte Angebote laufen nicht oder wollen neues Passwort oder, was besonders übel ist, meine alte Office-Version ist durch Office365 überschrieben und ich soll jetzt dafür zahlen. Warum bekomme ich den Eindruck, dass Neuinstallationen dazu benutzt werden, gilt auch für meine affinityphoto-Version, noch einmal Geld abzugreifen?
Das alles kostet Zeit und Geld und von daher ist nachvollziehbar, dass ich bei meiner Pflege der toesterkultur.de-Seite derzeit etwas nachhänge. Daher meine Anregung, schaut nach, was es dort an Neuem gibt, denn am 30. Januar gibt es einen Schreibworkshop mit Heidi Kolloch im Haus der Begegnung, meldet Euch an bei kolloch.toesterkultur@gmail.com
Weihnachtsgruß
Liebe Leserin, lieber Leser resp. Nutzer meiner Website, ich wünsche allen Frohe Festtage und ein gutes und gesundes Jahr 2023! Bleibt mir gewogen und folgt auch weiterhin meinen Infos und Bildungsangeboten.
Euer Harry Kalinowsky
