Canicule vorbei, deren Folgen nicht.

In Frankreich haben wir jetzt die Canicule kurz abgelöst bekommen durch Gewitter und viel Regen. Die Folgen sind jedoch langfristig. Die Preise ziehen an aufgrund von Ernteausfällen, Preise ziehen an, weil die Stromerzeugung Schwächen zeigt, Atomkraftwerken fehlt Kühlwasser, die Leistung von Stromturbinen an Flüssen und Stauseen ist beeinträchtigt und und und. Mitunter bekommt man bei den Nachrichten, gerade auch bei denen von der Börse, den Eindruck, jetzt kommt so gut wie alles zusammen, was unsere global ausgerichtete moderne Wohlstandsgesellschaft zum Zusammenbruch führt. Bei all dem dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass die wichtigste Eigenschaft des Menschen seine Anpassungsbereitschaft ist. Hierzu braucht er aber Freiheitsräume, daher bin ich mir sicher, dass das der Vorteil offener Gesellschaften ist. Das schließt Fehler nicht aus, aber zentral gelenkte Gesellschaften haben das Risiko, dass ein falscher Weg, den alle gehen, mehr Schaden anrichtet, als wenn es unterschiedlich beschrittene Wege zur Lösung eines Problems gibt. In Sachen Covid wird sich das in der Systemkonkurrenz zwischen Null-Covid-Ländern wie China und anderen Umgangsweisen in anderen Ländern zeigen, wenn auch vermutlich nicht kurzfristig. Aber, in the long run, the fittest …