Besuch in Morlaàs

Am 13. April 2022 war ich gemeinsam mit meiner Frau zu Gast beim Comité de Jumelage von Morlaàs. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Joël Segot und zwei weiteren Mitgliedern der Commune ging es im Rahmen eines Mittagsessen um ein Kennenlernen und ein Ausloten der Zukunft der Partnerschaft zwischen Tostedt und Morlaàs. Das Gespräch fand in einer ausgesprochen freundlichen und konstruktiven Atmosphäre statt, ohne dabei die Probleme außen vor zu lassen, die derzeit die Pflege der Partnerschaft belasten. Für 2023 soll ein Besuch der Franzosen in Tostedt anvisiert werden.

Foto: M.Kalinowsky, linke Seite von vorne nach hinten: Christian Lamiral (Comité), Bärbel Perisser (Comité), Francette Bonahon (Comité), rechte Seite von vorne: Pierre Cazenave (Rat Morlaàs), Joël Segot, Bürgermeister von Morlaàs), Dr. Harry Kalinowsky (1. Vorsitzender TösterKultur e.V.), Sophie Vallecillo (stv. Bürgermeisterin Morlaàs)

Kunst und Krieg in der Ukraine

Gerne komme ich der Anregung nach, dieses Bild von Ute Bayrak, mit dem sie ihr Leiden an dem Schicksal der Ukraine Ausdruck verliehen hat, auf meinen Wegen zu verbreiten. Es ist ein Beleg dafür, wie wichtig ein künstlerischer Zugang für die Verarbeitung eines Traumas sein kann.

Ute Bayrak: Ukraine

Musikfest planen, trotz Krieg in Europa?

Bald sind es schon 5 Wochen, dass die Ukraine von russischen und weißrussischen Truppen angegriffen wurde. Es war ein Schock für die meisten von uns und es gelingt zumindest mir nicht, mich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Krieg in Europa! Und dennoch, genauso wie die Menschen in Kiew sich bemühen müssen, ihren Alltag weiter zu leben, so lebe auch ich, wie wohl die meisten von uns, irgendwie meinen Alltag weiter. Er besteht aus ziemlich viel Engagement für den Verein TösterKultur e.V.. Ganz kurzfristig habe ich geholfen, die zwei Benefizkonzerte für die Nothilfe Ukraine in der Johannes- und Herz-Jesu-Kirche zu organisieren. Daneben laufen aber die Bemühungen weiter, am 21. Juni ein kleines Musikfest in der Tradition der Fête de la Musique im Himmelsweg auf die Beine zu stellen. Wir begeben uns damit in den Bereich der Festival-Organisation und dann kommt natürlich die Gemeinde und der Bereich der sog. Gefahrenabwehr mit ins Spiel. Und jetzt wird es sich erweisen, bekommen wir genügend Personal ins Boot, um die Anforderungen aus diesem Bereich umsetzen zu können. Um die Musikerszene mache ich mir weniger Sorgen, da ist die Erfahrung gerade auch aus den Benefizkonzertvorbereitungen positiv. Aber das Drumherum von Ordnungskräften, Verantwortlichen usw. , da hakt es noch gewaltig und ich kann nur hoffen, dass hier unser Appell wirkt, helft uns zahlreich, helft uns aktiv! Und gerade weil Europa jetzt diesen Krieg erleben muss, sollten wir alles tun, um den Menschen etwas kulturell Positives zu bieten. Es nützt nichts, mit gesenktem Kopf und traurigem Herzen auf dem Sofa sitzen zu bleiben.

Benefizkonzert für den Frieden

Gemeinsam mit Veronika Hillenhagen, der Initiatorin der Benefiz-Musik-Idee, und mit Kai Schöneweiß haben wir, gemeinsam mit Rainer Heinsohn, der erkundet hatte, ob es genügend Musizierende für ein Benefizkonzert geben könnte, in aller Kürze dieses Benefizkonzert für den Frieden in der Welt und in der Ukraine organisiert. Und wenn wir Frieden meinen, dann meinen wir nicht nur Frieden für die Ukraine, auch für die auf dem Schlachtfeld tätigen russischen Soldaten und die Menschen in der ganzen Welt, die von Krieg und Gewalt bedroht sind. Ganz konkret geht es aber um die Kriegsfolgen in Europa für die ukrainische Bevölkerung durch einen völkerrechtswidrigen Angriff. Mit den Vertretern der beiden christlichen Gemeinschaften haben wir uns darauf geeinigt, den Erlös dieses Konzerts der Nothilfe Ukraine der Aktion Deutschland hilft zukommen zu lassen, in der sowohl weltliche Wohlfahrtsverbände als auch Caritas und Diakonie zusammengeschlossen sind, ganz im Sinne unseres Veranstaltungskonsortiums von Herz-Jesu-Gemeinde, Johannesgemeinde und TösterKultur e.V. Und wir planen nicht nur ein Benefizkonzert in der Johanneskirche am 18. März um 20 Uhr (3G-Regel!)sondern auch am 3. April in der katholischen Herz-Jesu-Kirche. Als Moderator der Veranstaltungen wird Kai Schöneweiß zur Verfügung stehen. Freut Euch darauf!

Ich bin jedenfalls überwältigt von der Organisationskraft ehrenamtlich tätiger Bürgerinnen und Bürger, nicht zuletzt auch von denen, die die Hilfe mit und über die Partnergemeinde von Tostedt in Polen, Lubaczow, organisieren. Gemeinsam schaffen wir mehr. #tostedthaeltzusammen.de

Friedensdemo „Nie wieder Krieg“

Die Sonne scheint, aber wir wissen, die Lage ist bedrückend. Da macht es Mut, wenn sich, wie heute am Sonntagmittag so viele Menschen Am Sande einzufinden, um ein Zeichen für den Frieden zu senden. Wer nicht dabei war, hat eine großartige Rede unserer Bürgermeisterin Nadja Weippert verpasst.

Pandemie ist nicht vorbei

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Die Coronawelle schwappt mit Omikron über das Land und trifft gerade auch kleine und mittlere Unternehmen stark, wenn bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hoher Krankenstand auftritt. Es zeigt sich, Impfen lohnt sich. Hier Impftermine in Tostedt:

Zur Impfung mitzubringen sind der Personalausweis und falls vorhanden der Impfpass.

Das sind die Termine im Haus der Begegnung (Poststr. 16, 21255 Tostedt):

Mo, 07.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Fr, 11.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Mo, 14.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Do, 17.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Mo, 21.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Do, 24.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Mo, 28.2.22 von 10 bis 14 Uhr

Töster Platz mal anders nutzen?

Es ist schon erstaunlich, im Kontext der Überlegungen zu dem Förderprogramm Perspektive Innenstadt kam mir die Idee, ob man den Töster Platz nicht anders nutzen könne. Denn bislang kann niemand behaupten, dass der Platz wirklich angenommen und genutzt würde von den Bürgerinnen und Bürgern. Mir fiel dazu meine Zeit in Kiel ein, wo wir mit unserer Hündin immer wieder im Schrevenpark einen kleinen Hundeplatz besucht hatten, wo die Hunde, eingezäunt, mit einander spielen konnten. Und so habe ich dazu einen Vorschlag erarbeitet und zumindest außerhalb des Arbeitskreises des Samtgemeinderates bei Hundebesitzern fast immer eine positive Reaktion erfahren. Also, hier ist der Vorschlag, in aller Kürze und Grundsätzlichkeit, die er derzeit auch nur erfordert.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, gerne dürfen Sie mir schreiben, wenn Sie dieses Projekt befürworten würden. Kritiker können sich die Mühe sparen. Also, E-Mail an harrykalinowsky@t-online.de

Hier mein kleines Exposé für einen Hundebegegnungsplatz:

2021 geht wie es gekommen ist

Gestern wurde das politische Jahr mit der Sitzung des Samtgemeinderats abgeschlossen. Und das Thema Corona steht weiterhin im Raum, insoweit verabschiedet sich das Jahr 2021 mit dem gleichen Problem wie es im Januar begonnen hat. Immerhin gibt es jetzt auch in Tostedt Impftermine, so wie am 18. und am 27. Dezember im Haus der Begegnung (Poststr.). Allen auf diesem Gebiet Engagierten danke ich ganz herzlich für Ihre Arbeit.

Auf den Weg gebracht wurde auch die Modernisierung und Erweiterung der Dieckhof-Grundschule. Zwar versuchte die Gruppe Zusammen noch mit einem „Möglichen Ergänzungsantrag“ die Entscheidung auf ein neues Konzept auszurichten, wie aber schon die Worte „möglicher Ergänzungsantrag“ aufzeigen, waren sie sich ihrer Sache zu Recht nicht ganz sicher, weil es auf eine nicht überprüfbare Bereitschaft setzte, ganz kurzfristig über Weihnachten ein Architektenbüro erneut arbeiten zu lassen. Die vom Samtgemeinderat beschlossene Konzeption mag nicht perfekt sein und nicht jedermanns Geschmack treffen, aber es wird keine Zeit verloren, um das Projekt endlich voranzubringen. Die Gruppe Zusammen sprach im Wahlkampf ja gerne davon, weniger zu reden und mehr zu machen, wieso sie jetzt mehr schreiben (ihr möglicher Ergänzungsantrag umfasste insgesamt 10 Seiten) als das Machen voranzubringen, wird deren Geheimnis bleiben.

In Sachen Perspektive Innenstadt zeigte sich, dass man sich bei Bedarf gerne auf Formalia bezieht, wenn es offenbar gilt, eine Arbeitsgruppe in der Besetzung zu beeinflussen. Es spricht nichts dagegen, wenn ein Projekt, dass sich auf die Innenstadt Tostedt bezieht, in einer Arbeitsgruppe auch Mitglieder des Gemeinderats einbezieht. Die Abstimmungen im Samtgemeinderat werden dadurch nicht behindert. Worum geht es? Ich hatte als Gruppensprecher von Unabhängige Demokraten dem Wunsch entsprochen, zwei Mitglieder für die Arbeitsgruppe vorzuschlagen und dabei ein Ratsmitglied des Gemeinderats an meiner Seite vorgeschlagen. Und gestern wurde gesagt, das sei formal nicht möglich.

Wie ich den Äußerungen auf der gestrigen Sitzung indirekt entnehmen musste, haben die anderen Fraktionen/Gruppen offenbar noch nicht alle ihre Mitglieder benannt. Und schon wird ein Prozess, für den doch nur wenig Zeit bleibt (der erste konkrete Projektvorschlag muss im März vorliegen) , verzögert.

Eindrucksvoll war der Auftritt von Einwohnern aus Heidenau, die ihre Klagen zur Situation des Kindergartens vortrugen. Ich will hoffen, dass sich unser Samtgemeindebürgermeister der Sache intensiv annimmt und auch die Ratsmitglieder das Thema intensiv bearbeiten im entsprechenden Fachausschuss, wo auch der Fragenkatalog zur Kindergartensituation meiner Fraktionsvorsitzenden Charlotte Michel bearbeitet werden soll.

2022 wird uns also thematisch sofort fordern. Nutzen wir daher die vor uns liegende Zeit für Erholung, Besinnung und Gesundheitspflege. Als Haijin (Haiku-Dichter) finden Sie auf meinem Gruß ein Weihnachtshaiku im strengen Silbenformat von 5 – 7 – 5.